chinesischer Wacholder

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Chinesischer Wacholder

Juniperus chinensis

Outdoo-Bonsai

 

Allgemein

Der chinesische Wacholder ist ein Outdoor - Bonsai.

Die Heimat ist, wie der Name schon sagt, China, aber auch in Japan ist er beheimatet. 

In gemäßigten Zonen kann er in der Natur durchaus eine Höhe von 10 Meter erreichen.

Die ältesten Exemplare stehen in japanischen Tempelgärten und sollen 1000 Jahre alt sein.

Als Outdoor - Bonsai ist er das ganze Jahr im Freien .  
Stil
Alle bekannten, aufrechten Stilarten sind bei der Gestaltung möglich.

Kaskaden und Halbkaskaden sind ebenfalls bei der Gestaltung sehr beliebt.

Standort und Temperatur
Der Wacholder ist eine sehr lichthungrige Bonsaiart, er sollte das ganze Jahr vollsonnig  stehen, in der Mittagszeit  ist eine  Schattierung dem wohlbefinden förderlich.

Überwinterung siehe Homepage 

Pflegeanweisungen Kapitel Outdoor - Bonsai / Überwinterung.


Nadeln
An ausgewachsenen Bäumen findet man nadelförmige aber auch schuppenförmige Nadeln, manche Arten haben weiche oder goldfarbene Nadeln.


Stamm
Der Wacholder besitzt einen interessanten borkigen und schuppigen Stamm. Bei sehr alten Exemplaren bricht die Rinde auf und das  darunterliegende Holz kommt zum Vorschein. Durch Bleichen des zum Vorschein kommenden Holzes bekommt der Baum ein noch älteres Aussehen.


Wurzeln
Diese Baumart weist teilweise ein schönes Oberflächenwurzelwerk auf .


Schneiden/ Zupfen
Da beim Schneiden mit der Schere an den schuppige Nadeln größere Verletzungen entstehen können und diese dann unansehnlich braun werden, sollten wir eine andere Methode der Gestaltung vornehmen. Dies wird einfach durch Abzwicken mit den Fingernägeln, in der Zeit vom Beginn des Austriebs an bis in den September, vorgenommen. Der Erhaltungsschnitt, bei dem überflüssige Äste entfernt werden, kann im Oktober aber auch im zeitigen Frühjahr vorgenommen werden. 

Drahten
Eine Formkorrektur durch Drahten ist in gewissen Zeitabständen immer wieder erforderlich, da der Wacholder dazu neigt, sich schnell wieder in seine vorherige Form zurück zu bilden. Die beste Zeit aber ist in den Wintermonaten, da sich dort die Zweige problemlos biegen lassen. Denken Sie daran, zum Drahten gehört auch das rechtzeitige Enddrahten. Überprüfen Sie regelmäßig die gedrahteten Äste, denn der Draht muss, bevor er in die Rinde einwächst, entfernt werden. Wenn beim Erwerb des Baumes der Draht schon zu stark in die Rinde eingewachsen ist und ohne Verletzung der Rinde nicht mehr entfernt werden kann, wird der Draht an mehreren Stellen durchtrennt und verbleibt am Bonsai. Der Draht wird dann von der Rinde überwachsen.

Umtopfen
Junge Bonsai werden alle 2-3 Jahre, ältere Bonsai alle 4-5 Jahre umgetopft. Siehe Pflegeanweisung Allgemein " Umtopfen und Wurzelschnitt"

Düngen
Während der Wachstumsphase, von April bis Mitte September, regelmäßig alle 2 Wochen mit Flüssigdünger gießen. Eine einmalige Bittersalzgabe pro Jahr fördert das allgemeine Wachstum und die Farbe der Nadeln.
In meinem Internet-Shop biete ich einen Spezial-Bonsai-Dünger an, den ich seit Jahren selber mische und mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Gießen

Mäßig, aber regelmäßig. Während des Sommers die Erde gleichmäßig feucht halten. Vermeiden Sie aber Staunässe! Kurze Trockenperioden im Sommer schaden dem Wacholder nicht, Übersprühen fördert das Wohlbefinden. Im Winter leicht feucht halten. 

 

© by Carmen's Bonsai-Garten  (Alle Rechte vorbehalten) Inhalt erstellt 2001