Lärche
Japanische
Lärche (Larix kaempfen)
Einheimische
Lärche (Larix decidua)
Outdoor
Bonsai
Als
einziges Nadelgehölz wirft die Lärche im Winter ihre Nadeln ab. Das
herrliche Farbenspiel der Nadeln begeistert das ganze Jahr über. Im Frühjahr
sehr heller Austrieb, im Sommer ein sattes Dunkelgrün und im Herbst färben
sich die Nadeln goldgelb.
Die
angestammte Heimat der Larix kaempfen ist Japan während die Larix decidua in
Europa beheimatet ist Die
Lärche in der freien Natur ist ein Baum der eine Höhe von 50m bei einem
Stammdurchmesser von bis zu 150 cm erreichen kann. Es sind Exemplare mit einem
Alter von 600 Jahre bekannt.
Es sind die meisten aufrechten
Bonsai-Stilrichtungen gestaltbar.
Zur
Gestaltung von Gruppenpflanzungen (Waldform) sind die Lärchen besonders
geeignet. Kaskaden und Besenformen sollte man bei Lärchen vermeiden, da sie
unnatürlich aussehen.
Auf
der einen Seite liebt die Lärche viel Sonne
auf der anderen Seite schadet die intensive Mittagsbestrahlung in den
Hochsommermonaten und sie reagiert mit verbrannten braunen Nadeln. So sollte
es in diesen Monaten möglich sein einen hellen luftigen Patz im Halbschatten
anzubieten.
Im Herbst, nach dem Abwurf
der Nadeln, wird der Baum mit der Schale in das Erdreich eingeschlagen und
gegen zugigen Wind geschützt. Siehe auch Allgemeine Pflegehinweise
Überwinterung Outdoor-Bonsai.
Hellgrüner,
nadelförmiger, büschelartiger, koniferenuntypischer
weicher Austrieb mit einer Länge von 2-3cm. In den Sommermonaten färben sich
die Nadeln dunkelgrün. Nach goldgelbe Herbstfärbung erfolgt der Nadelabwurf.
Die Blütezeit ist im Frühjahr. Die Lärchen
sind einhäusig und eingeschlechtig. Die weiblichen Blüten sind zapfenförmig,
gelb bis rot. Gelbe Büschel weisen auf eine männliche Blüte hin.
Die
Lärche ist ein starker Stammbilder mit einer je nach Alter schuppigen, grauen
bis rötlicher Rinde.
Schneiden / Pinzieren
Die
junge Triebe können während der gesamten Wachstumszeit mit den Fingernägeln
bis auf 1–2 Knospen pro Trieb abgezwickt werden.
Im
Oktober bis März, wenn die Zweige kahl sind, wir der Erhaltungs- und
Formschnitt vorgenommen sowie das Todholz entfernt.
Drahten
Eine Formkorrektur durch Drahten ist in gewissen Zeitabständen immer wieder
erforderlich. Gedrahtet wird am besten in der
nadelfreien Zeit im Winter bis zum erneuten Austrieb im Frühjahr. Dabei ist
darauf zu achten, dass die bei Lärchen sehr empfindliche Rinde, nicht
verletzt wird.
Denken Sie daran, zum Drahten gehört auch das rechtzeitige
Enddrahten im Herbst. Überprüfen Sie regelmäßig die gedrahteten Äste, denn der Draht muss, bevor er in die Rinde
einwächst und dabei unschöne Narben sowie Verletzungen der Rinde verursacht, entfernt werden.
Umtopfen
Ausgewachsene Bäume werden in der Regel
alle 4–5 Jahre, die jüngeren alle 1–2 Jahre umgetopft. Der ideale
Zeitpunkt ist der Beginn des Frühlings vor dem Austrieb des Baumes. Dabei
werden Wurzeln beschnitten und um ein Drittel reduziert.
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Düngen
Die Lärche benötigt verhältnismäßig
viel Nährstoffe, da sie den schnellwüchsigen Bonsaiarten zugeordnet wird.
Gedüngt wird während der gesamten Wachstumsphase regelmäßig alle 2-3 Wochen
mit organischem Dünger. Eine Bittersalzgabe einmalig im zeitigen Frühjahr fördert das allgemeine Wachstum und die Farbe der Nadeln.
In meinem Internet-Shop biete ich einen Spezial-Bonsai-Dünger für
Nadelbäume an, den ich
seit Jahren selber mische und mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Gießen
Lärchen
lieben feuchten Boden deshalb sollte die Erde nie
austrocknen. Im Hochsommer, bei hohen Temperaturen, ist ein zweimaliges Giessen
pro Tag erforderlich. Vermeiden Sie aber
Staunässe.
Im
Winter wird die Wassergabe reduziert. Schnee sollte diese Aufgabe übernehmen,
wobei aber darauf zu achten ist, dass der Boden niemals ganz austrocknet und bei
Schneemangel, an frostfreien Tagen, eine Wassergabe erfolgen kann.
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by Carmen's Bonsai-Garten (Alle Rechte vorbehalten) Inhalt erstellt 2001