schaedlinge

Wie alle Bäume und Zimmerpflanzen sind auch unsere Bonsai der Gefahr von Schädlingen und Pilzerkrankungen ausgesetzt.

Bilder und Erklärungen siehe Textende.

Obwohl unsere Bäume, wenn sie gut gepflegt werden, sehr stark sind, und ein sporadischer Schädlingsbefall sie in ihrem gedeihen nicht sehr gefährden, ist es kein schöner Anblick, wenn unsere Zwergbäume unter Insekten leiden. Auch Pilzerkrankungen können das Blattwerk so stark schädigen, dass es zu einem Blattabwurf kommt. Bei rechtzeitiger Behandlung kann Ihr Bonsai aber wieder durchtreiben.

Ich will hier nur einige eher häufige Arten von Befall oder Erkrankungen nennen, um Ihnen die Möglichkeit der Erkennung zu geben damit Sie sich über den Fachhandel die entsprechenden Behandlungsmittel besorgen können.

Es handelt sich in der Regel um Krankheiten, die jeden Baum und jede Pflanze in freier Natur oder im Zimmer treffen können und somit sind die Behandlungsmittel nicht auf Bonsai abgestimmt.

Bei der Dosierung ist unbedingt darauf zu achten, dass die vom Hersteller empfohlenen Dosierungen nicht überschritten werden. Günstiger ist es, mit schwächeren Lösungen zu beginnen und bei Bedarf die Bekämpfung zu wiederhohlen. Der Bonsailiebhaber kann Dank der heutigen Entwicklung auf Breitband - Behandlungsmittel zugreifen und benötigt daher nur eine geringe Anzahl von Präparaten.

In meinem Online-Shop biete ich Fertigmischungen an, die Sie problemlos ohne zu mischen einsetzen können.

Gegen viele Arten von beißenden und saugenden Insekten wie:
-Sitkafichtenlaus, -Spinnmilben, -Weiße Fliege, -Schildläuse, -Wollläuse,
-Schmierläuse, -Blattläuse, -Käfer, -Blattwespen, -Raupen, -Springschwänze
empfehle ich

"Schädlingsfrei"

Gegen viele Arten von Pilzerkrankungen wie:
-Mehltau, -Spitzendürre, -Rostpilze, -Sternrußtau, -und Andere empfehle ich

"Pilzfrei"

jeweils als 1000 ml Flasche zu bestellen

Sitkafichtenlaus:
Sie ist ein ernstzunehmender Schädling an Nadelbäumen. Nach weiß-gelblichen Flecken (Saugstellen) werden die Nadeln braun und fallen ab, der Baum kann dadurch absterben

Rote Spinne (Spinnmilbe):
Sie tritt hauptsächlich in niederschlagsarmen Jahren auf und verursacht ein gelb- oder fahl werden der Nadeln und Blätter. Durch schütteln des Astes über einem weißen Papier wird sie sichtbar.

Weiße Fliege:
Man erkennt sie dadurch, dass sie, bei leichter Erschütterung der Pflanze, auffliegt. Durch ihre hohe Immunität gegen Insektizide ist sie sehr schwer zu bekämpfen.

Schildläuse:
Man findet sie an Zweigen und an der Unterseite von Blättern an Nadel- und Laubbäumen. Man erkennt sie als braune, pockenartige Anschwellungen. Einzelne können von Hand entfernt werden.

	Wolläuse: Man findet sie am Stamm und in Astgabelungen sowie in den Winkeln zwischen Ästen, Blättern und Nadeln. Sie sehen wie winzige Wattebällchen aus.
	Schmierläuse: Sie sind Verwandte der Blatt-Laus, jedoch schützen sie sich durch Wachswollfäden vor ihren Feinden. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln wird dadurch erschwert.

Blattläuse:
Man findet sie meist an der Blattunterseite, an Knospen und frischen Austrieben. Geringe Mengen kann man mit einem kräftigen Wasserstrahl abspülen.

Springschwänze:

Sie sind kleine weiße nur beim Gießen sichtbare Lebewesen. Normalerweise sind es Nützlinge die abgestorbene Wurzeln fressen. Durch starke Vermehrung aber können sie die gesunden Wurzeln anfressen.

Ameisen:

Ameisen sind nur insofern Schädlinge, weil sie Blattläuse als Wirtstiere ansiedeln. Man sollte die Umgebung der Bonsai von Ameisen frei halten.

	Echter Mehltau: Er tritt als weißer Belag an der Oberseite der Blätter auf. Hohe Temperaturen und ein Mangel an Luftzirkulation oder zu hohe Luftfeuchtigkeit verursachen ihn.
	Falscher Mehltau: Dieser Pilz sitzt meist an der Blattunterseite und dringt so in die Pflanze ein. An der Blattoberseite erscheinen gelbe Flecken.
	Chlorose (Gelbsucht): Blätter und Nadeln werden gelb während die Blattadern grün bleiben. Hauptursache dieser Erscheinung ist Eisenmangel (mit Eisenpräparaten düngen)
	Sternrußtau: Eine rußartige, schwarze Ablagerung an den Blättern, bildet sich in den meisten Fällen auf einer Seite der Pflanze.