Steineibe
Pordocarpus macrophyllus
Outdoor - Bonsai
Allgemein
Die Heimat der Steineibe ist der subtropische
Bereich in Asien und Japan. In seiner Heimat erreicht er eine Höhe von
bis zu 25 m und ist häufig anzutreffen.
Da die Buddhisten sich der
Steineibe ganz besonders annehmen bezeichnet man sie auch als
" Kiefer der Buddhisten
"
Stil
Häufig wird der Baum als streng aufrecht oder frei aufrecht
gewachsen angeboten.
Sie kann aber auch als Gruppe oder
Mehrfachstamm gestaltet werden
Standort und Temperatur
Er kann als einer der wenigen Nadelbäume das ganze Jahr über im Zimmer gehalten werden. Der Standort im Zimmer sollte möglichst hell sein.
Volle Sonne wird gut vertragen.
Von Mai bis
September kann man die Steineibe auch ins Freie stellen, sie dankt es mit kräftigerem
Wuchs.
Im Winter bevorzugt sie eine Temperatur
zwischen 10°C und 15°C.
Wenn man den Baum im Frühjahr in das Freie
stellt muss dies langsam geschehen um ein Verbrennen der Nadeln zu vermeiden.
Nadeln
Die Steineibe ist ein immergrüner Baum. Ihre Nadeln sind
flach, dunkelgrün 20-40 mm lang, 2-3mm breit und von lederhafter Struktur.
Früchte
Bei weiblichen Bäumen zieren ab September rote Beeren
die Oberseiten der Zweige.
Stamm
Die Steineibe hat einen glatten bis leicht aufgerauten Stamm.
Schneiden
Mit gezieltem Rückschnitt lässt sich die Steineibe schon sehr gut in Form bringen.
Bei jungen Bäumen deren Zweige noch an Dicke gewinnen sollen,
lässt man den Neuaustrieb auf 100-200mm anwachsen und schneidet dann erst auf
die gewünschte Länge ab.
Ältere Bonsai, deren Gestaltung bereits
abgeschlossen ist, werden häufiger geschnitten bzw. gezupft.
Drahten
Gedrahtet werden nur gut verholzte Zweige und Äste,
wobei beachtet werden muss, dass der Draht nicht einwächst.
Beim Drahten, bei dem die dünneren Zweige mit
Aluminiumdraht spiralförmig umwickelt, die dickeren Äste abgespannt werden,
ist darauf zu achten, dass die Nadeln nicht mit eingedrahtet werden, da sie
sonst absterben.
Die Steineibe hält die Nadeln über Jahre,
bevor sie abgestoßen werden.
Umtopfen
Junge Bäume werden alle 2-3 Jahre, ältere Bäume alle
4-5 Jahre im Frühjahr oder im September, Oktober in wasserdurchlässige Erde umgetopft.
Siehe Pflegeanweisung, "Allgemein ", Umtopfen und
Wurzelschnitt"
Düngen
Während des Wachstums regelmäßig
alle 2 Wochen mit Flüssigdünger gießen, in der restlichen Zeit alle 4
Wochen düngen.
In meinem Shop biete ich einen Spezial-Bonsai-Dünger an, den ich
seit Jahren selber mische und mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
Gießen
Die meisten Bonsai sterben nach dem Kauf
durch zuwenig Wassergabe.
Die Steineibe reagiert sehr empfindlich auf das
Austrocknen des Wurzelballens.
Aber auch Staunässe gefällt dem Baum nicht.
Für eine gute
Trainage ist Sorge zu tragen.
Gegossen oder getaucht wird mit kalkarmen
Wasser besser noch mit Regenwasser.
Tägliches Übersprühen des Nadelwerkes mit
Regenwasser wirkt sich förderlich
aus.
© by Carmen's
Bonsai-Garten (Alle Rechte vorbehalten) Inhalt erstellt 2001