Die
Outdoor Bonsai sind zwar Zwergbäume, aber sie lieben es genau wie ihre großen
Brüder und Schwestern, der ganzen Vielfalt der Natur ausgesetzt zu werden.
Im Sommer
Die Outdoor Bonsai stehen deshalb im Freien und werden nur zu besonderen Anlässen ins Haus geholt.
Selbst
wenige Stunden in einem für den Outdoor Bonsai ungewöhnlichen Innenraum, mit
wechselhaften, meist zu hohen Temperaturen, können Schäden verursachen. Damit
dem Bonsai kein Schaden entsteht, darf er höchstens 24 Std. in einem eher kühlen
Raum belassen werden.
Man kann den Baum je nach seinen Bedürfnissen sonnig, vollsonnig oder Schattig halbschattig stellen, es ist jedoch
darauf zu achten, dass der Baum ausreichen Licht bekommt.
Wenn im Sommer die Temperaturen sehr hoch sind, ist
der Wasserbedarf groß, daher ist ein ausreichendes Gießen erforderlich. Die Bäume sollten nicht an einer
wärmeabstrahlenden Wand stehen, da in diesem Fall die jungen Triebe leicht vertrocknen.
Vor allzu starkem böigen Wind muss man die Bäume ebenfalls schützen.
Im Winter
Da bei den Outdoor Bonsai verschiedene klimatische Anforderungen im Winter zu beachten sind
unterscheidet man wie folgt:
winterharte Arten
wie Kiefern, Buchen,
einheimischer Wachholder, Berberitze
bedingt winterharte Arten wie Dreispitzahorn, Fächerahorn,
chinesischer Wachholder, Pseudolarix; sie können bis -10°C ertragen.
frostempfindliche Arten
wie Bux und Rhododendron sollten genau wie die Indoorarten, die eine Winterpause einlegen, in hellen kühlen Räumen bis max.+8°C
überwintert werden.
Ausführliche Anweisungen zum Standort bei der Überwinterung finden Sie unter
der Rubrik Pflegeanweisungen Outdoor, Thema Überwinterung